Wege-Pfade-Spuren - Westroute

Vorbei an geologischen Besonderheiten, einer Dichterstätte und tiefgründigen Rietgebieten

Wanderzeit ca. 3 Std. (10,7 km)


Wir starten bei der Windrose auf dem Parkplatz beim Gemeindehaus. vorerst in nördlicher Richtung zur Kronenkreuzung, überqueren diese und treffen vor dem Schulhaus „Altes Dörfli" auf einen Gesteinsblock. Es ist ein Stück Wetterkalk von Hombrechtikon (1). Wir lenken unsere Schritte nach links und dann rechts hinauf zum Friedhof.

Im linken, neueren Friedhofteil findet sich eine Skulptur von Hans-Jörg Limbach (1928-1990). Ein Werk von Paul Speck (1896-1966) steht im älteren Friedhofteil, wenig unterhalb der Reformierten Kirche (2). Am Ende vom Chilerai erreichen wir das verwinkelte Wohnhaus (3) der Mundartdichterin Amalie Halter (1892-1985). Linker Hand sehen wir den Brunnen mit dem Gemeindewappen. Hier überqueren wir die Oetwilerstrasse und steigen die Buenstrasse hinauf bis zum ersten Feldweg rechts.

Wir gelangen geradeaus auf dem Zelgweg zur sogenannten Hombrechtikerschwelle (4). Der riesige rote Gesteinsbrocken hat aber mit dem auf der Tafel erwähnten Gletscher keinen Zusammenhang. Rechts unten überqueren wir die Grüningerstrasse und folgen ihr bis in die Senke zum Parkplatz Lützelsee.

Nochmals überqueren wir die Strasse und biegen links in den gekiesten Feldweg, der uns entlang dem Waldrand und dem Wisspeterbach aufwärts und anschliessend links wieder durch den Wald bis zur Waldlichtung Wisspeter führt. Am Ende der Lichtung folgen wir dem Weg rechts hinauf, worauf uns das „Herrenholz" wieder aufnimmt. Es ist der grösste zusammenhängende Wald auf Gemeindegebiet.

Bei der Abzweigung rechts wandern wir nach Dändlikon. An der Strassenkreuzung sticht uns ein schmuckes Wohnhaus (5) ins Auge. Im Haus auf der linken Seite wird in der Kleinbrauerei Herzbräu das Hombrechtiker Bier hergestellt.

Nun folgen wir der Heggentobelstrasse, dem ehemaligen Zürichweg, der einst wichtigen Verbindung zur Stadt Zürich. Wir wandern auf diesem Weg aufwärts bis zur Tafel Drumlin (6), ein Zeuge der einstigen Gletschertätigkeit. Hier wagen wir uns auf dem kleinen Weg rechts in den Wald und werfen einen Blick in die Tiefe!

Der nächste Abschnitt der Westroute verlangt etwas Spürsinn. Getreu dem Motto „Wege-Pfade-Spuren" suchen wir linkerhand im Wiesland den überwachsenen Jägerweg entlang des Wassergrabens. Das ist ein offizieller Fussweg. Bedenken wegen Flurschäden sind hier für einmal nicht angebracht! Wir steuern das in der Ferne sichtbare asphaltierte Strässchen an und erreichen so das Haus Frauwies.

Weiter gehts rechts hinunter zur stark befahrenen OetwilerStrasse. Dort steht das ehemalige Spritzenhaus (7) von Ützikon. Links bemerken wir das einstige Schulhäuschen, wo bis 2005 alle sechs Primarklassen zusammen unterrichtet wurden.

Wir überqueren die Kantons- Strasse und erreichen über die Heimstrasse den Brunisberg (8). Nun machen wir einen Abstecher geradeaus weiter in den Wald. Links der Strasse Weidhölzli befindet sich der höchste Punkt der Gemeinde mit 578 m über Meer.

Beim Waldausgang befindet sich die „Dreiländerecke" zwischen Hombrechtikon, Oetwil und Stäfa mit einem Wappenstein (Feuerstelle). Das ist zugleich der westlichste Punkt unserer Gemeinde. Auf dem Rückweg biegen wir gleich nach dem ersten Haus rechts in die Scherlang Strasse ab. In leichtem Gefälle gelangen wir in die Häusergruppe Gunten. Bei den ersten Gebäuden wenden wir uns nach rechts in den Guntenweg. Hier überblicken wir das ausgedehnte Ützikerriet (9).

Der Weg führt uns zum Wald hinüber, wo wir von den drei Wegen jenen links, den Guntenweg wählen. So erreichen wir, auf der Gemeindegrenze wandernd, die Buechstutzstrasse. An manchen Stellen sind hier die Nagelfluhfelsen sichtbar.

Auf der Buechstutzstrasse begeben wir uns rechts zur Anhöhe und steigen links einige Stufen hinauf (Feuerstelle). Dann folgen wir dem Stuckiweg (10) entlang dem Waldrand.

An der Waldecke biegen wir in südlicher Richtung ab und wandern ins Hinter-Ghei. Bis kurz nach dem Ende des Waldes hat uns die Gemeindegrenze zu Stäfa begleitet. Nach links gelangen wir durchs Ghei zur Wisentalstrasse.

Nach kurzer Wegstrecke benutzen wir rechts den schmalen Durchgang geradeaus zur Lächlerstrasse hinunter. Diese überqueren wir und folgen dem Feldweg. Die Vertiefungen in der Wiese linkerhand sind Schmelzwasserrinnen (11) aus der Eiszeit. Der Feldweg führt uns weiter zum Stigelenholz. Einige Schritte weiter erblicken wir den schilfumsäumten Stigelenweiher auf Stäfner Gemeindegebiet.

Zurück bei der Waldecke biegen wir ins offene Feld ab und folgen für das nächste Wegstück dem Panoramaweg zum Weiler Widmen.

Nach den Häusern befinden wir uns auf einen Moränenwall (12). Auf der geteerten Strasse gehen wir geradeaus zum Grütrain. Das letzte Gebäude rechts ist ein typischer Längsflarz (13).

Um die weite Ebene der Fromatt herum gelangen wir zur mächtigen Scheune mit der markanten Einfahrt, die zum stattlichen Hof Lüeholz (14) gehört. Sie wird überragt von einer imposanten Rosskastanie. Im zugehörigen Nebengebäude befand sich einst im tiefer liegenden Teil eine Käserei.

Etwas weiter in Richtung Dorf steht rechts in der Senke ein als Rundbau erstelltes Bienenhaus. Alte dominante Bäume (15) zieren die Häusergruppe.

Wir erreichen die Lächlerstrasse und folgen ihr rechts bis zum Schmidweg, welcher uns zum Gemeindehaus zurückführt.

Legende zur Westroute

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Vorbei an geologischen Besonderheiten, einer Dichterstätte und tiefgründigen Rietgebieten
Wanderzeit ca. 3 Std. (10,7 km)
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