Wir starten bei der Windrose auf dem Parkplatz vor dem Gemeindehaus südwärts entlang der Feldbachstrasse. Nach dem Feuerwehr, resp. Mehrzweckgebäude biegen wir nach rechts in die Üriker-Strasse
ein. Rund 200 m später nehmen wir den Feldweg links, welcher bald den Wald als schnurgeraden Einschnitt durchquert.
Unverkennbar befinden wir uns auf dem ehemaligen Trassee (1) der geschichtsträchtigen UeBB.
Weiter folgen wir dem Wanderweg links hinunter durchs Hinterholz zur Bruneggstrasse. Ein Blick nach rechts zeigt die Aufschüttung des alten Bahndammes. Wir benützen die Bruneggstrasse Richtung
Wohnheim Brunegg.
Bereits innerhalb der ersten Baumgruppe biegen wir halblinks auf einen Kiesweg ab. Hier stehen mehrere bemerkenswerte exotische Bäume (2). Das Wohnheim mit der Gärtnerei umgehen
wir auf der linken (unteren) Seite vorbei an einer Ruhebank. Unser Weg verläuft bis zur nächsten Tafel genau auf dem früheren UeBB Geleise. Wir folgen dem Wanderweg links hinunter. Bis zur
asphaltierten Strasse begleitet uns eine Hecke (3) aus einheimischen Gehölzen und Sträuchern. Am Biotop vorbei gehen wir rechts die Sunnebergstrasse aufwärts durchs Lätt. Vor dem
Sunneberg, mit der ehemaligen Wirtschaft „Sonne" links, wandern wir einem Rebberg entlang. Vorne an der Ürikerstrasse treffen wir im Weiler Grüt auf einen der wenigen Querflarze
(4) in unserer Gegend.
Wir benützen für eine kurze Wegstrecke die Kantonsstrasse in südlicher Richtung, verlassen sie bereits bei der nächsten Kurve und wählen die geradeaus führende Wellenbergstrasse, welche
seinerzeit die direkte Verbindung Hombrechtikon-Ürikon bildete. An den alten, markant gelegenen Häusern vorbei treffen wir wieder auf die Ürikerstrasse.
Wir folgen ihr abwärts und verlassen damit unser Gemeindegebiet. Nun schwenken wir links in die Schwarzbachstrasse und später in den Schwarzbachweg ein und erreichen bald den idyllischen,
schilfumsäumten Chatzentobelweiher (5). Dieser diente früher der Brauerei Hürlimann in Feldbach zur Eisgewinnung.
Vorbei am Bahnwagen der UeBB treffen wir im Wald auf eine Kreuzung, wo wir erneut auf dem früheren Trassee der UeBB stehen. Wir wählen den Weg geradeaus zum Waldrand und folgen diesem. Hier
verläuft die Grenze zwischen Hombrechtikon und Stäfa. Links biegen wir ab auf einen Plattenweg neben einer früheren Rebmauer.
Ab hier haben wir wieder Hombrechtiker Boden unter den Füssen. Bei der Feldscheune wählen wir den Weg oberhalb des Rebberges. Als Nächstes nehmen wir die Abzweigung, die nach links hinauf in den
Wald führt. Wir folgen weiter dem Waldpfad nach Osten, bis drei Wege zusammenlaufen. Hier treffen wir auf das gemeindeeigene Rebhäuschen (6) oberhalb der Reben, von wo aus wir eine herrliche
Rundsicht geniessen. Ganz in der Nähe, wenige Schritte dorfwärts, beginnt der 800 m lange Waldlehrpfad.
Unser Weg führt jedoch nach rechts die Langgass hinunter. Wo die hohe Mauer aufhört, steht oben im Wald ein Rebhäuschen, denn dieser Hang war früher ein Rebberg. Weiter unten treffen wir auf das
zerfallende zugehörige Torgemäuer. Dort steigen wir rechts die Treppe hinunter. Links steht das Gamstenhaus, eine weitere einstige Wirtschaft „Sonne". Auf dem Pilgerweg erreichen wir die
SBB-Unterführung und steigen links hinauf. Rechts hinunter beginnt ein Abstecher nach Schirmensee.
Über den Pilgerweg gelangen wir zur Seestrasse, überqueren sie und folgen ihr Richtung Rapperswil. Die Strasse rechts führt zum Weiler Unter-Schirmensee (7). Am südlichsten Punkt
der Gemeinde finden wir eine der schönsten Häusergruppen weit und breit. Wir stehen an diesem Ort auch auf verkehrshistorisch bedeutsamem Boden (8). Diese Haab war ehemals ein
wichtiger An- und Ablegeplatz der Pilgerschiffe Richtung Ufenau-Pfäffikon, der Marktschiffe nach Zürich und der Ledischiffe bis zum Walensee. Der Name des Weilers kann darauf zurückgeführt
werden, dass die Pilger hier jeweils den „Schirm in See" (Schutz) erbaten.
Wir kehren auf dem gleichen Weg zurück bis hinauf zur alten Landstrasse und wandern nach rechts zum Gut Rosenberg (9). Beim Bahnhof überblicken wir das Feldbacherhorn
(10). Am Haus Bahnhofstrasse 10 ist seit 2019 das Wappen „Feldbach“ (10a) der gleichnamigen ZVV-Lokomotive DPZ / RE450 angebracht.
Auf der Bahnhofstrasse gehen wir hinunter bis zum Spritzenhaus und biegen vor dem Feldbach nach rechts auf einen schmalen Fussweg ein, der uns zur Seestrasse führt und überqueren diese. Bei der
P-Tafel führt uns ein Fussweg nach rechts zum grössten der alten Feldbacher Weinbauernhäuser, den „Sunneblick". Auf dem Kanalweg, einige Schritte links, treffen wir auf einen Torbogen mit schönen
Steinmetzarbeiten. Hier gehen wir rechts bis ans Ende des Gartens nach dem Riegelhaus. Da stehen wir mitten zwischen den historischen Feldbacher-Häusern (11).
Zurück an der Seestrasse lohnt sich ein Abstecher Richtung Rapperswil zum kleinen Wachthaus (12) mit freiem Blick auf Schloss Rapperswil und Berge.
In der Ebene vor uns liegen die Felder der biologischen Getreidezüchtung Peter Kunz (GZPK). Auf gleichem Weg kehren wir zum Kreisel zurück und überqueren die Seestrasse.
Links sehen wir das Stammhaus der Bierbrauerei Hürlimann, ein Restbau der einstigen Brauerei Feldbach. Richtung See ist noch die Giebelanschrift der „Mühle" zu erkennen.
Nach dem SBB-Viadukt und steigen links über das als Wanderweg markierte Brücklein in den Wald ein. Unter unseren Füssen befindet sich der in die Nagelfluh eingehauene Felsenkeller, den die
Brauerei 1841 erstellen liess. Er diente zur Lagerung der Eisbrocken aus dem Chatzentobelweiher.
Wir folgen dem immer steiler werdenden Pfad und gelangen so auf den sogenannten „Giessenpass", von wo wir eine herrliche Aussicht geniessen. Geradeaus weiter sind wir bald im Langenriet. Bei den
ersten Häusern schwenken wir über die Brücke des Sunnebachs in die Langenrietstrasse ein und erreichen mitten im Weiler das 1690 erbaute Stricklerhuus, das heutige Dorfmuseum
(13). Haus und Schopf wurden mit Material und Arbeitstechnik in alter Art restauriert.
Wenige Schritte weiter biegen wir nach rechts in die Talstrasse ein und wählen beim Sunnebach den Hinterholzweg. Dieser führt uns bis zur Bruneggstrasse. Vor uns erkennen wir wieder den Damm der
UeBB, doch wir lenken unsere Schritte nach rechts. Von der Strassenbrücke aus ist links unten in den Bäumen ein altes Stauwehr zu erkennen. Daneben führen einige Stufen zum einst
gestauten Wasser hinunter. Diese Anlage diente zu Kneippkuren unter dem Arzt Dr. Volkart, einem früheren Besitzer des Hauses „Hinterholz". Wir gehen zur Feldbachstrasse und können ihr nach links
zum Ausgangspunkt unserer Wanderung folgen.
Um dem Verkehr auszuweichen, empfiehlt sich aber ein kleiner Umweg. Bei der Einfahrt der gegenüberliegenden Scheune überqueren wir nochmals die Feldbachstrasse. Beim Beginn der Leitplanke nehmen
wir das Weglein, das vorerst parallel zur Strasse läuft. Auf einem schmalen Wiesenpfad gelangen wir zum Bach hinunter zu einem Brücklein (14) aus rotem Ackerstein (Verrucano).
Durch den Wald kommen wir wieder auf das UeBB-Trassee und gelangen so zum Anfang unserer Exkursion zurück.