Hombrechtikon ist bekannt als eine Gemeinde mit zahlreichen schönen Bauernhäusern. Viele Leute wissen vom Eglihaus, vielleicht auch noch vom Menzi- und Hürlimannhaus in Lützelsee oder von den stattlichen Feldbacherhäusern. Kennt jemand sogar Schirmensee, zählt er schon zu den Ausnahmen. Das Inventar der kunst- und kulturhistorischen Objekte der Gemeinde enthält aber nicht nur solche Prachtbauten, sondern auch ein Bienenhäuschen oder eine alte Käserei, insgesamt nahezu 150 Objekte. Als Zeugen menschlicher Tätigkeit früherer Zeiten prägen sie die Kulturlandschaft. Dazu zählen auch die Spuren der frühen Industrialisierung mit der Wassernutzung des Tobelbaches, aber auch des Verkehrs, wie das Trassee der UeBB.
Für viele Menschen sind noch einigermassen naturnahe Kulturlandschaften von grossem Erholungswert. Wer von der Lutikerhöchi der Badstrassse entlang nach Lützelsee wandert und seinen Blick über
das vom Linth-Rhein-Gletscher ausgehobelte Lützelseebecken schweifen lässt, befindet sich in einer Landschaft, welche dem „Bundesinventar der Moorlandschaften von besonderer Schönheit und
nationaler Bedeutung“ angehört.
Das kommunale Naturschutzinventar enthält überdies um die 80 Objekte, die entweder als Zeugen erdgeschichtlicher Ereignisse an die Entstehung unserer Landschaft erinnern oder gefährdeten Pflanzen
und Tieren Lebensraum gewähren.
Die 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft war Anlass, die Vielfalt und Schönheit in unserer Wohngemeinde einem weiteren Personenkreis näher zu bringen. Wir haben für Sie 57 Örtlichkeiten
ausgewählt, die im ganzen Gemeindegebiet weit zerstreut liegen. Zu ihnen führen vom Gemeindehausplatz vier Routen auf Wegen, Pfaden und Spuren. Sie werden sich in allen Himmelsrichtungen an
unserer engeren Heimat erfreuen.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!
PRO HOMBRECHTIKON